06 Juni
Das Farbspiel mit der Präzisionswaage
„Ich muss alles präzise in den grünen Bereich wiegen!“ In einem kleinen, separaten und geschützten Raum findet ein für VITA absolut essenzieller Arbeitsschritt statt: Die Farbrezeptur wird exakt gemischt. Jede Farbnuance wird dabei mit der Kleinwaage aufs Korn genau eingewogen. Der Auftrag wird dafür zuerst eingescannt. Auf dem Bildschirm erscheint dann die Rezeptur mit den verschiedenen Farbkomponenten. Der Computer überwacht jetzt jeden weiteren Arbeitsschritt. Wurden die richtigen Farbpigmente aus dem Schrank genommen? Durch einen Scan des Behälters bei der Entnahme wird die korrekte Wahl dokumentiert. Jetzt heißt es ran an die Löffel. Eine ruhige Hand und viel Erfahrung sind nötig, um so exakt einzuwiegen, dass das Programm grünes Licht gibt: „Der Computer kontrolliert, ob alles richtig eingewogen ist.“ Eine gekonnte Bewegung mit dem Löffel lässt die fehlenden Pigmente in die Schüssel rieseln. Wird zu viel eingewogen, bemerkt das die Software sofort. Das entsprechende Häufchen muss nun so lange mit einem kleinen Spatel reduziert werden, bis die Software von rot auf grün umschaltet. Erst dann können die nächsten Farbpigmente zugegeben werden. Eine Rezeptur besteht aus zehn bis 15 Farbkomponenten. In der Schüssel sind grüne, orange, gelbe, dunkelbraune und violette Pigmenthäufchen zu sehen. All diese Farbnuancen stecken in einer Zahnfarbe. Die fertig abgewogenen Farbpigmente werden anschließend in die keramische Grundmasse gegeben und sorgen nach dem Mischvorgang für die korrekte Reproduktion der Zahnfarbe bei der Schichtung im Dentallabor. Nur durch dieses absolut präzise Spiel mit der Waage kann die keramische Restauration am Ende zu den natürlichen Zähnen der Patienten passen.
Die Mischung macht die Zahnfarbe.
Korn für Korn wird abgewogen.
Die Präzisionswaage im Einsatz.
Gold-Palladium-Gerüst effizient mit VITA VM 13 Metallkeramik verblendet
ZTM Cyril Perregaux (Genf, Schweiz) zeigt die Herstellung eines implantatgetragenen Gold-Palladium-Gerüsts, das er mit VITA VM 13 verblendet hat
Der komplette Zahnverlust ist vor allem für junge Patienten eine belastende emotionale Situation. In diesen Fällen besteht die Herausforderung darin, den Patienten eine altersgerechte, ästhetische Rehabilitation mit verlässlicher Langzeitstabilität zu bieten. Eine VMK-Versorgung (VITA Metall Keramik) ist eine bewährte Materialkombination mit klinischer Langzeiterfahrung, die in solchen Fällen genutzt werden kann. Im folgenden Fallbericht zeigt ZTM Cyril Perregaux (Genf, Schweiz) die Herstellung eines implantatgetragenen Gold-Palladium-Gerüsts, das er mit VITA VM 13 verblendet hat.
Den vollständigen Artikel mit der ausführlichen Beschreibung des Falls finden Sie im DENTAL VISIONIST 1.17.
Abb. 1 Meistermodelle mit Implantatpfosten und
Immediatprothesen.
Abb. 2 Das neue Set-up zur prothetischen Orientierung und Behandlungsplanung.
Abb. 3 Die Silikonschlüssel geben die Dimension des Set-ups wieder.
Abb. 4 Ein implantatgestütztes Provisorium wird anhand der Silikonmatrix gefertigt.
Abb. 5 Die Matrix ermöglicht die Dimensionskontrolle des Gerüsts.
Abb. 6 Die Brückengerüste werden analog zum Wax-up gegossen.
Abb. 7 Die drei aufgeschraubten Brückengerüste pro Kiefer im Artikulator.
Abb. 8 Das opakisierte Gerüst gemäß der ausgewählten Grundzahnfarbe.
Abb. 9 Approximale und morphologische Finalisierung nach der letzten Einprobe.
Abb. 10 Die finalen Restaurationen im Artikulator, bereit zum Einschrauben.
Abb. 11 Das schöne Lachen mit natürlicher und altersgerechter Versorgung.
Abb. 12 Rote und weiße Ästhetik in ausgewogener Harmonie.