„Wichtig ist für mich die Qualität der von mir fertiggestellten Produkte.“ Der richtige Halter für die unterschiedlichen Fräsmaschinen muss jetzt noch mit dem Block verklebt werden. Für den Einen oder Anderen mag das trivial klingen, aber auch hier ist absolute Präzision von nöten. Die Maschine muss für jede Charge richtig eingestellt sein.

Das Tray mit den CAD/CAM-Blöcken, die den strengen Qualitätskriterien gerecht werden konnten, wird nun eingelegt. Das Zischen von Druckluftzylindern und die Bewegungen von Achsen werden jetzt hörbar. Eine Greifzange fährt immer wieder zum Tray, auf dem die einsortierten VITABLOCS warten, und pickt sich automatisch einen Block nach dem anderen heraus. Den aufmerksamen Augen der Maschinenbedienerin entgeht dabei nichts. In der Buchse wartet schon der richtige Halter: Eine präzise Menge Zweikomponentenkleber wird automatisch auf dessen Verbundfläche aufgetragen. Für eine zuverlässige Verklebung darf es nicht zu wenig sein. Zuviel Kleber würde nur unwillkommene Überschüsse produzieren.

Endlich ist es so weit: Attachment und Block werden nun zusammengeführt und anschließend mit einem Klemmbügel fixiert, bis die Klebung ausreichend abgebunden hat. Nur ein kleines bisschen zu weit oben, einen Hauch zu viel nach rechts oder links darf es hier nicht geben. Denn nur wenn der Halter ganz gerade und zentriert mit dem Block verklebt wird, kann dieser später so präzise in die Schleifmaschine eingespannt werden, dass absolut detailgetreue Schleifergebnisse erzielt werden. Hochkonzentriert wandert der kontrollierende Blick der Maschinenbedienerin daher am Ende über die Verklebungen. Stichproben mit Abschertests geben zusätzlich Sicherheit für einen reibungslosen CAD/CAM-Workflow in Labor und Zahnarztpraxis.

Auf der Suche nach dem perfekten Inlaymaterial für die tägliche Praxis kommt man an
VITA ENAMIC ST nicht vorbei. Der supertransluzente CAD/CAM-Block für die effiziente Chairsidebehandlung beruht auf dem seit 2013 klinisch bewährten hybridkeramischen Bauplan. Ein porös vorgesinterter Feinstruktur-Feldspatkeramikblock (86 Gew%) wird hier unter Druck und Hitze mit einem Polymer (14 Gew%) infiltriert. Aus dem dualen Netzwerk ergeben sich auch im Hinblick auf eine Inlayversorgung klare Vorteile: Die Mindestschichtstärke im Isthmusbereich beträgt lediglich einen Millimeter, was eine minimalinvasive und defektorientierte Präparation ermöglicht. Die präzisen Ränder und die hervorragende Kantenstabilität sorgen für Passgenauigkeit. Der Brand entfällt. Nach dem Ausschleifen wird ausgearbeitet und poliert – schon steht die Versorgung für die Eingliederung bereit. Nach Wunsch kann noch mit dem VITA ENAMIC STAINS Kit lichthärtend individualisiert und glasiert werden.

Hybridkeramik VITA ENAMIC ST – alles andere ist nur Komposit

Der Werkstoff kann aufgrund des dominierenden Keramiknetzwerks in gewohnter Weise mit Flusssäure geätzt und silanisiert werden. Das führt bei der volladhäsiven Eingliederung nicht nur zu besten Haftwerten, sondern erspart auch die Anschaffung eines Sandstrahlers wie es bei CAD/CAM-Kompositblöcken notwendig ist. Ein duales Netzwerk wie bei VITA ENAMIC ist bei hochgefüllten Kompositen nämlich Fehlanzeige: Füllkörper aus Glas oder Keramik sind dort in altbekannter Weise in einer Polymermatrix eingebettet. Die teilweise verwendete Bezeichnung Hybridkeramik ist für diese Blöcke also irreführend.

VITA ENAMIC ST eignet sich primär für alle schmelzbegrenzten Restaurationen: Inlays, Onlays und Table-tops.